Besser in die Partie kam die Sportvereinigung, die durch Stade in der 5. Minute die erste Chance hatte. Doch TW Goller machte das kurze Eck zu. Nur fünf Zeigerumdrehungen später hatte Grünert nach einem langen Freistoß von Derra die Führung auf dem Schlappen, doch freistehend konnte er den Ball nicht unter Kontrolle bringen.

Nach 13 Minuten zeigte sich dann auch der Gastgeber und Baum scheiterte mit einem strammen Schuss an der Fußabwehr von Keeper Neundorfer.

Nach einer Viertelstunde war es dann soweit und Rattelsdorf konnte seine optische Überlegenheit in ein Tor ummünzen. Grünert spielte steil auf Stade, der zum 0:1 nur noch einschieben musste. Die Gäste im Anschluss bis zur Trinkpause weiterhin am Drücker, nur um dann das Spiel allmähg aus der Hand zu geben. Gaustadt stellte sich besser und es gab kaum noch Torraumszenen. Die letzte hatte wiederum Stade kurz vor dem Halbzeitpfiff als er wieder aus spitzem Winkel an TW Goller scheiterte.

Nach der Pause keine Besserung in Sicht im Rattelsdorfer Spiel. Gaustadt mutiger und mit Chancen. In der 58. Minute zeigte sich Beiersdorfer nochmal vor Heimkeeper Goller, der aber Sieger blieb gegen den Schuss des Rattelsdorfer Linksaußen. Danach spielte nur doch die heimische DJK! Zunächst hatte Wolf noch Pech als sein Schuss im allerletzten Moment von Kellner entschärft wurde, doch in der 64. Minute schliefen dann alle im Rattelsdorfer Strafraum. Der Ball wurde nur unzureichend geklärt und Baum schoss volley aus zehn Metern aufs Rattelsdorfer Gehäuse. Neundorfer stand zwar goldrichtig konnte den Ball aber nur zur Seite abwehren, dort schaltete Wolf am schnellsten und bugsierte die Murmel über die Linie.

Nur wenig später war es wieder Wolf, der aus 22 Metern aber am TW Neundorfer scheiterte (73.). Rattelsdorf hatte zwar noch ein zwei Kontermöglichkeiten, spielte diese aber schlampig zu Ende. So war es dann DJK-Spielertrainer Rinbergas der einmal per Distanzschuss nur knapp vorbei zielte und dann per Freistoß an Neundorfer scheiterte, der rechtzeitig am scharfen aber nicht platzierten Schuss dran war und zur Ecke klärte (83. + 86.).

Nach einer unübersichtlichen Aktion, zückte die bis dato souveräne Schiedsrichterin am Ende zwar zurecht gelb-rot gegen Baum, ließ aber zuerst weiter laufen. Was alle Akteure verwirrte. Als dem ganzen Wirrwarr um die ganze Aktion nicht wirklich ein Ende bereitet werden konnte, pfiff die Unparteiische einfach ab.

Fazit:

Der plötzliche Abpfiff war wohl besser für die Gäste als für die Heimelf, die bis dato deutlich besser war. Rattelsdorf ließ nach der ersten Trinkpause unverständlicherweise deutlich nach und brachte dann nur recht wenig zustande. Die Heimelf verdiente sich ihr Tor und letztlich ihren Punkt redlich, auch wenn am Schluss vielleicht sogar noch mehr drin gewesen wäre.

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